Man muss akzeptieren, dass D1 derzeit nicht die Möglichkeiten hat um sich entsprechend taktisch und spielerisch sich auf verändernde Situationen einstellen zu können.
Die stark schwankenden Leistungen sind das Ergebnis des immer noch anhaltenden Umstrukturierungsprozesses im Team. Ebenso ist wiederkehrend dem geschmälerten Kader Rechnung zu tragen.
Die beiden tragenden Elemente sind hierbei die "Integration des Nachwuchses" und die Einführung neuer taktischer Systeme. Das sich gerade einige ältere Spielerinnen extrem schwer tun die Abwehrtaktiken umzusetzen war nicht zwingend vorhersehbar. "Immer wieder in der falschen Position zu stehen ist sehr ärgerlich" so Coach Bösling. Denn es sind gerade die einfachen Bälle die ohne Gegenwehr hinten reinfallen, die so "weh" tun. Zur Zeit kommt dazu, dass es Damen 1 aus heiterem Himmel schafft sich zu beliebigen Spielständen selbst zu demontieren.
Aus diesem Sumpf - einmal hineingeraten - sich selbst wieder herauszuziehen kann dann dem Nachwuchs nicht aufgebürdet werden. Zur Zeit ist es allerdings nur eben der Nachwuchs der als Wechseloption zur Verfügung steht.
So muss von Spieltag von Spieltag geschaut werden, wer steht zur Verfügung, wer ist wie drauf, wer-wie-was?
Am kommenden Wochenende ist man zu Gast in Wierschem. Erfreulich zumindest ist, dass Isa Kaufmann zur Verfügung steht und als Mittelblockerin Akzente setzen kann.