Vorgenommen haben sie sich viel - die Spielerinnen aus Damen 1 für das Match gegen die bekannten Saarländerinnen. Präsentiert wurde allerdings dem Publikum nur dürftige Schonkost.
Zu Beginn im ersten Satz schien die Welt noch in Ordnung. Starke Aufschläge und gekonnte Angriffe setzten Saarlouis unter Druck und über ein 6:1 bei dem Saarlouis auch eine Auszeit nehmen musste sah es erst einmal sehr gut aus. Doch dann passierten sofort drei dumme Fehler hintereinander. Vergebene Chancen die im Repertoire einer Oberligamannschaft nichts zu suchen haben. Und so mussten wir nachdem die Gäste uns überholt hatten beim Stand von 09:11 unsere erste Auszeit nehmen. Nochmal die Ansage was wie und weshalb auf diesem Spielfeld zu geschehen habe.
Doch blieb dies ungehört und das Team verlor sich lieber selber in der gleichen Gangart weiterzumachen wie zu diesem Zeitpunkt eingeschlagen. Es sind die Themen, die seit Jahren gepredigt werden und man fast zum Schluss kommen möchte, dass sich da bei einigen in dieser Hinsicht nicht mehr viel tut. Serien von Bällen auf der Netzkante die einfach zum Gegner geschenkt oder ins Aus geprügelt werden.
Verbale Abstimmungen bis in die aktuelle Sekunden des laufenden Spielzuges wer, wie wann wo demnächst oder heute oder lieber morgen - den oder einen anderen vielleicht - Angriff - starten möchte um sich im Endergebnis - auf der großen Fläche des Volleyballfeldes zu verlaufen und nicht beim Angriff präsent zu sein.
Saarlouis interessiert das aber alles nicht. Es macht nur noch BÄMM! Alle Spielerinnen hauen uns die Klamotten um die Ohren, natürlich auch durch den Neuzugang Stefanie Höwer beflügelt. Das war schon sehr imposant.
Zu -20 verlieren wir den ersten Satz und können mit -15 und -11 (für den letzten Satz muss man sich beim Publikum entschuldigen) dem Gegner überhaupt nichts entgegensetzen.
Gekämpft haben wir in der Abwehr dennoch und es wurden auch immer wieder Bälle ausgegraben, die dann alerdings nicht mehr zu einem starken Angriff umgewandelt werden konnten. Gleich zu Beginn in den Durchgängen 2 und 3 versagte dann zudem unsere Annahme und wir griffen jeweils mit 8 bzw. 9 Gegenpunkten ins Spielgeschehen ein.
Damit haben wir den Showdown am letzten Wochenende in Quierschied. Hier muss das Team beweisen ob es Oberliganiveau hat oder nicht.