Natürlich ist es immer ärgerlich wenn man verliert, dennoch muss man feststellen, dass sich die positive Entwicklung bei D4 fortsetzt. Analog zu Damen 3, die in der ihrer ersten Saison auch fast alles verloren hatten, hält Damen 4 an der Umsetzung des Trainings im Spielfeld fest und risikiert dabei logischerweise, dass auch Spiele verloren gehen.
Wichtig ist die Gemüter zu beruhigen und den guten Trend auf dem man sich befindet wahrnehmbar zu machen. Es ist die erste Saison, unterschiedliche Jahrgänge sind gemischt und man muss zum einen mit der eigenen Technik Fuß fassen und zum anderen mit dem Team zusammenfinden. Dazu gesellt sich noch, dass man gegen Teams spielt die seit 3 Saisons schon am Start, wesentlich älter und vor allem viel größer sind. Vergleicht man aber die Beherrschung der wesentlichen Grundelemente, so zeigt sich, dass der SCM in einigen technischen Bilder wesentlich besser aufgestellt ist. Zieht man nochmals einen Vergleich zu Damen 3 kann man hier feststellen, die Hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt. Hier führt man iner der zweiten Saison die Tabelle an und mittlerweile 6 Spielerinnen haben bereits Einsätze bei Damen 2 gehabt.
So nun zu den Spielen: Erster Gegner war VC Frankthal III. Das Spiel ging mit 0:3 (9:25, 9:25, 8:25) verloren. Frankenthal III verfügt über sehr große und ältere Spielerinnen, vorne am Netz wird alles direkt zum Gegner reingedrückt und auch im Aufschlag verfügt man über die entsprechende Stärke. Damen 4 hatte wenig Möglichkeiten sich zu entwickeln, Trainer Alex Imo war zudem von Krankheitsfällen im Team geplagt. Leider versagten die Nerven bei den eigenen Aufschlägen, eine der Techniken, die im Training zumeist sehr gut klappt. In diesem Spiel konnte man jedoch nicht den erforderlichen Druck mit dem Service aufbauen. Also abhaken hieß die Devise und es gegen Frankenthal II besser machen.
Das sah dann auch wesentlich besser aus. Zwar verlor man auch hier mit 0:3 (9:25, 17:25, 11:25) aber es wurde soch wesentlich besser präsentiert. Im ersten Satz hing man dem ersten Spiel noch etwas nach und kam erst ab Mitte des Satzes zu einem guten Spielaufbau. Davon begeistert hatte Damen 4 dann eine sehr starke Phase in Satz 2 und bot Frankenthal lange Zeit Paroli. Zum Ende hin fehlte dann die Cleverness und auch Satz 2 ging verloren. Verständnis muss man dafür aufbringen, dass dann ein wenig "Depri-Stimmung" herrschte. Dennoch zeigten sich Damen 4 bestrebt den eigenen Spielaufbau in den Vordergrund zu stellen und dafür gebührt ein ehrliches Lob.
Weiter so und habt Vertrauen in die eigene Entwicklung, 2 Siege stehen auf Eurem Konto, mehr wie bei den Damen 3 in deren erster Saison!