Gelungene Ergebnisse aus SCM-Sicht können vom Spieltag vermeldet werden. Den Auftakt machten Damen 1 in einem wahrhaftig nervenzerreibenden Heimspielkrimi mit jeweils 5-Satzspielen gegen PSV Wengerohr (-21,18,-24,11,9) und anschließend den TSV Speyer (13,20,-20,-22,12).
Im ersten Heimspiel der Saison, mit fast vollständigem Team, lediglich Hannah Bösling musste verletzungsbedint pausieren, und mit 4 neuen Spielerinnen auf dem Feld präsentierten wir uns anfänglich sehr nervös und phasenweise völlig übermotiviert. Es dauerte eine (zu) lange Zeit bis die erforderliche Ruhe gegen Wengerohr einkehrte und wir zu unserem Spiel fanden. Den ersten Durchgang gaben wir deshalb völlig zu recht mit 21 Zählern an die Gäste ab. Direkt darauf drehten wir den Spieß um und ließen dem PSV mit 18 Gegenzählern keine Chance. Sehr ärgerlich der Ausgang des 3. Satzes. Den gesamten Satzverlauf in Durchgang 3 stets in Führung liegend, kehrt zum Satzende der Schlendrian ein und Punkt für Punkt wird an Wengerohr verschenkt. Der Angriff will einfach nicht funktionieren. Und so machen uns zwei viel zu einfache hergeschenkte Schmetteroptionen einen gehörigen Strich durch die Rechnung und Satz 3 wird mit -24 vergeigt. Aber der SCM wäre nicht der SCM wenn man sich nun an der Ehre gepackt fühlte und dem Gegner und vor allem sich selbt präsentierte was man in der Lage ist zu leisten. Mit 11 Gegenzählern spricht Satz 4 für sich und das Tiebreak wird anschließend auch am Ende sicher mit 15:12 nach Hause gebracht. Insgesamt ein sehr tolles Spiel mit einem hervorragend eingestellten Gegner, endlos langen Ballwechseln und starken Abwehrleistungen.
Tja und das sollte sich dann im zweiten Spiel des Tages rächen. Wir sind in der Landesliga angekommen aber einen Heimspieltag zu bestreiten ist ein echter Wettbwerbsnachteil. Das wird auch dan den Ergebnissen der anderen Heimspielteams sichtlich, die in den jeweils zweiten Spielen erheblich Federn lassen mussten. Doch der Reihe nach.
Im zweiten Spiel des Tages gegen den Aufsteiger TSV Speyer machten wir im ersten Satz noch alles klar und fuhren ein ungefährdetes 25:13 ein. Doch schon in Satz 2 war spürbar, dass sich hier und da Unkonzentriertheiten einschlichen, der ein und andere Punkt nicht mehr gemacht wurde und man zuließ das Speyer besser ins Spiel fand. Dennoch war das Ergebnis mit 25:20 ein klare Angelegenheit. Jetzt musste Speyer alles auf eine Karte setzen und begann in Durchgang 3 starke Aufschläge zu schlagen, im angriff wurde jetzt auch wesentlich besser agiert, während wir uns auf den Lorbeeren ausruhten und dem Treiben munter zusahen. Speyer lies uns einfach links liegen, führte in der Satzmitte haushoch und wir mussten frühzeitig den Betrieb einstellen und ausschließlich für das Motivationsniveau spielen. Aber auch das funktionierte nicht. Den Satz gaben wir zwar mit -20 ab aber im anschließenden Durchgang war der Kräfteverschleiß so groß das nicht mehr viel zusammenlief. Troztdem versuchten wir alles aber unsere Eigenfehlerquote war so erschreckend hoch dass ein Satzgewinn in weite Ferne rückte. Mit -22 wurde auch dieser Satz abgegeben und es hieß wieder Tie-Break.
In diesem allerdings wurde der Motor nochmals angeschmissen und nach einem 08:11 Rückstand konnten wir diesen umbiegen und zum glücklichen 15:12 Ende führen.
Fazit: Beim nächsten Heimspiel muss unbedingt versucht werden den Sack früher zuzumachen damit das 2. Spiel nicht zur Roulette-Angelegenheit wird. Ein guter dritter Tabellenplatz nach dem vierten Spiel mit 1 Punkt yabstand zum Zweiten ist die Belohnung nach diesem Kraftakt.
Es spielten: Julia Buchheit, Julia Zywitzki, Nadine Lahres, Marija Jovanovic, Laura Schüttler, Isa Harder, Michelle Meyerer, Sophie Fuchs, Manuela Trefz, Amelie Samus und Christina Pfadt.
Damen 2 an der Tabellenspitze
Das Team um Trainerin Simone Samus spielte in Ludwigshafen innerhalb eines "Dreier-Spieltages" zwei ungefährderte Siege gegen VBC Ludwigshafen III (8,5,9) und die TSG Neustadt (16,22,13) an. Damit führt man die Tabelle der Bezirksklasse Nord ohne bisherigen Satzverlust an und kann zuversichtlich in die kommenden Begegnungen schauen.
Es spielten Katharina Samus, Nele Schramm, Amelie Samus, Vanessa Heil, Hannah Braun, Sophie Rottmann, Julia Buchheit und Thea Weisenbach. Es fehlten Mira Rudolphi, Caroline Meyer und Carmela Zarbo.
Damen 3 schlägt sich wacker
Damen 3 mussten bei der SG Rehamed Südpfalz III antreten und unterlagen bei tollem Spiel nur knapp im Tiebreak. Ebenso zog man zwar im anschließenden Spiel gegen den TuS Heiligenstein auch mit 1:3 den Kürzeren aber insgesamt war eine gute Leistungssteigerung zur letzten Saison bemerkbar.
Es spielten Barbara Tremmel, Joanna Grammenou, Leonie Klingel, Jennifer Reis, Annika Stang, Emily Terbonssen und Nadine Wilhelm.