Das war doch gar nicht so schlecht! Owohl wir alle drei Spiele verloren haben, ist die Lernausbeute doch eine große. Unser diesjähriges U18-Team war bei der Vorrunde eine Mischung aus den älteren der Damen 2 und den Jüngeren aus D3. So haben wir eine Alterspanne von 11-17 Jahren auf dem Feld gehabt. Und dafür war das Klasse!
Im ersten Spiel gegen den TSV Speyer II versuchten wir das 5:1 System. Die Aufregung und Nervosität war groß und dennoch aus Trainersicht habt ihr das gut gelöst. Es ist klar, dass man beim ersten Mal die Positionen noch nicht genau kennt und erst einmal Ordnung reinkommen muss. Dennoch war der erste Satz mit 21:25 nicht schlecht und der zweite gar noch viel besser. Da lief es schon besser und mit gelungen Aktionen konnten wir immmer wieder unser Spiel aufbauen. Leider ging auch dieser Satz verloren und das Team bat Trainer und Betreuer doch bitte das 4:2 System zu zulassen.
Gesagt, getan. Gegen die sehr starken Speyerer III (wohl das Beste Team von Speyer) lief es von Beginn an sehr gut. Die Mädels waren voll motiviert und Speyer staunte nicht schlecht, dass wir bis zum Schluß mithielten. Mit 22:25 war das eine perfekte Leistung. Und dann wurde eine Wette platziert. Ein gewonnener Satz sollte für 20 Liegestützen gut sein.
Das war natürlcih Antrieb genug und siehe da, unsere Truppe spielte wie aus einem Guß beflügelt von den eigenen Fähigkeiten die auf einmal zum Vorschein kamen. 25:19 und die Sache war perfekt. (Siehe Bild). Der anschließende TieBreak war leider zum Seitenwechsel auch für uns Anlaß die Zuversicht zu wechseln. Einige Eigenfehler brachten die Gegener auf die Siegerstraße und leider ging das Spiel verloren. (15:9)
Das letzte Spiel an diesem Spieltag ging gegen den TV Frankenthal. Im ersten Satz dominierten wir den Gegner komplett. Der Ausgang mit 25:14 ging vollends in Ordnung. Nun sollte ab dem zweiten Durchgang auch einiges ausprobiert werden. Wo denn sonst als auf einem Turnier hat man die Möglichkeit Trainingsinhalte "ungefährdet" auf das Spielfeld zu transportieren. Da ging zwar einiges schief aber man konnte erkennen welche Spielerinnen den Mut hatten Dinge auszuprobieren. Über die sich dann einschleichenden Eigenfehler kam Frankenthal heran. Wir führten zwar mit 18:15, dennoch konnten die Aufschlagsvorgaben nicht mehr präzise umgesetzt werden um am Schluß gaben wir den Satz denkbar knapp mit 24:26 her. Also noch ein Tiebreak.
Warum jetzt einige Spielerinnen das Ziottern anfingen ist nicht klar. Es lief nicht mehr so zusammen wie gewünscht und ein etwas trostloser Ausgang mit 13:15 hieß auch dieses Spiel herzugeben.
Dennoch war es aus unserer Sicht erfolgreich. Wir konnten genau studieren was bei welcher Spielerin noch verbessert werden muss und welche Aufstellungen im Spielsystem noch besser eingeübt werden müssen.
Alles in Allem war viel Spaß und Einsatz dabei, Christina gab Vollgas und fuhr mit einem "Veilchen" nach Hause :-)
Es spielten: Thea Weisenbach, Katharina Samus, Victoria Schöps, Sophia Hertel, Hannah Bösling, Christina Diamantopoulou und Carmela Zarbo - und betreuten Hubert Berres und Alexander Sartisson.
Bis zum nächsten Spieltag in ein paar Wochen - bis dahin viel Freunde mit der Erinnerung (siehe Bild).